Post - Covid- Syndrom

Die letzten Jahre haben uns allen durch eine große globale Gesund­heitskrise, verursacht durch ein kleines Virus  namens SARS-CoV-2, reichlich abgefordert. Viele Menschen erkrankten an Covid 19, viele konnten davon wieder genesen, einige verstarben, und einige leiden noch heute an den Folgen der Erkrankung. So litt/ leidet laut WHO jeder 10. Covid 19-Patient  noch 12 Wo nach der Infektion unter lang anhaltenden Beschwerden, selbst nach milden Verläufen.

Postcovid ist eine Multisys­tem­er­krankung und kann jedes Organsystem betreffen. Durch entzündliche Schädigung der Gefäßin­nenwand  kommt es zu vermin­derter Blutver­sorgung der betroffenen Organe und Ausbildung von Mikro- und Makrothrombosen. Dazu muss man wissen, dass das Gefäßsystem des Körpers das größte Organ darstellt und 1/10 des Gesamt­kör­per­ge­wichtes oder bildlich veranschaulicht die Größe von 6 Tennis­plätzen ausmacht. Das lässt das riesige Ausmaß der Entzündung und somit der körper­lichen Beeinträch­ti­gungen erahnen.

Die anhaltende Entzündung verändert auch das Immunsystem, das nicht mehr zwischen körper­eigenen und körper­fremden Strukturen unterscheiden kann und beginnt, Antikörper gegen körper­eigene Strukturen zu entwickeln, was sich in Autoim­mun­erkran­kungen wie Diabetes mellitus Typ 1 und Rheuma­to­id­arthritis nieder­schlägt.

Zusätzlich führt die den ganzen Organismus betreffende Entzündung zu einer Beeinträch­tigung der Mitochondrien, die als "Kraftwerke der Zellen" dem Körper nun nicht mehr genügend Energie zur Verfügung stellen können. Darunter leiden alle Organe, jedoch insbesondere die Organe mit einem hohen Energie­ver­brauch wie Herz, Leber, Nerven und Bauchspei­cheldrüse.

Das Beschwer­debild der Erkrankten ist vielfältig. Häufig beklagen die Patienten Müdigkeit, Konzen­tra­ti­ons­stö­rungen, Muskel­schwäche, Atemnot, Ängste, Schlaf­stö­rungen, Brain Fog (Gehirnnebel), Thrombosen und Herzrhyth­mus­stö­rungen. Jedoch auch Nieren­er­kran­kungen, das Neuauf­treten einer Zucker­krankheit oder Schlag­anfälle beeinträchtigen langfristig die Lebens­qualität.

Besonders fatal ist, dass sich die von Post-Covid-Betroffenen  in einem Alter von überwiegend zwischen 30 und 59 Jahren und somit in der Schaffensphase ihres Lebens befinden. Sie sind wie aus dem Leben geworfen, können sich kaum noch selbst versorgen, noch weniger ihre kleinen oder halbwüchsigen Kinder. Das führt  neben den körper­lichen Beschwerden zu erheblichen psychischen Belastungen, die die Lebens­qualität zusätzlich stark reduzieren.

Therapie­ansätze zielen auf eine Vermin­derung der Entzündung, der Antikör­per­bildung und der Störung der Mitochon­dri­en­funktion ab.  Mikronähr­stoff­de­fizite werden ermittelt, Risiko­faktoren wie oxidativer Stress oder ein Neurostress oder eine Erhöhung des Homocystein­spiegels gesichert.

Daraus wird ein indivi­dueller Mikronähr­stoffplan erstellt, der  Vitamin- und Mineral­stoff­de­fizite berück­sichtigt, antient­zündliche und entgiftende Prozesse unterstützt, die Mitochon­dri­en­funktion verbessert und gezielt die Funktion der erkrankten Organe stärken kann. Ergänzend können phytothe­ra­peu­tische Präparate Anwendung finden.

Gegebenfalls ist eine Optimierung der Ernährung erforderlich, eventuell auch ein Stärkung des Immunsystems über eine Darmsa­nierung. Ergänzend unterstützt eine ausrei­chende körperliche Bewegung den Heilprozess.

Wenn Sie an Post-Covid leiden und unser Angebot Ihr Interesse gefunden hat, dann treten Sie gern mit uns in Kontakt!